Alle Jahre wieder naht das Fest von Frieden und Freude – und statt sich besinnlichen Gefühlen hingeben zu können, erfasst viele von uns der pure Stress bei dem Gedanken daran, was noch alles erledigt werden muss, bis alle gemütlich unterm Weihnachtsbaum sitzen. Und auch wenn es endlich soweit ist, ist „die Kuh noch nicht vom Eis“ – folgende Tipps werden uns helfen, das christliche Fest mit der maximal möglichen Gelassenheit zu meistern.
Beginne bald mit Vorbereitungen. Zum Beispiel mit dem Besorgen oder Anfertigen der Geschenke (gute Beobachtung und Aufmerksamkeit unseren Lieben gegenüber führt uns oft auf die richtige Spur, womit wir ihnen eine Freude bereiten können). Sinnvoll kann auch eine Absprache mit allen Beteiligten sein. Muss wirklich im „großen Stil“ beschenkt oder darf das Fest auch mal unter dem Motto „weniger ist mehr“ begangen werden? Das kann sich durchaus auch auf das Essen oder die Ausstattung beziehen. Es müssen nicht immer das Drei-Gänge-Menü und die Riesen-Weihnachts-Tanne sein. Vielleicht stellt man gemeinsam fest, dass der ganze „Zauber“ auch eine Nummer kleiner geht und man dadurch mehr Zeit füreinander hat. Wer mit selbst gebackenen Plätzchen aufwarten möchte, sollte sich unbedingt frühzeitig bezüglich der Sorten entscheiden, damit die Zutaten in Ruhe besorgt und das Backen auch nach und nach, nach Lust und Laune, erledigt werden kann.
Eile mit Weile – erst recht, wenn die Zeit knapp zu sein scheint, muss man sich Pausen gönnen, um nicht in Hektik und blinden Aktionismus zu verfallen. Tagsüber zwischendurch bewusst auszuruhen – und seien es nur jeweils 10 Minuten, vielleicht bei einer guten Tasse Tee, hilft beim Abbau von Stresshormonen und lässt uns mit mehr Energie und Konzentration weiterarbeiten.
Spot an! Dunkle Tage werfen manchmal Schatten auf unsere Seele. Licht hellt unsere Stimmung auf – deshalb sollte kein Tag ohne Aufenthalte im Freien bei Tageslicht verstreichen. Und wenn wir es uns abends gemütlich machen, sollte es ebenfalls nicht zu düster zugehen – Kerzen und bunter Lichter(ketten) haben jetzt zu Recht Hauptsaison.
Kommen Sie vor lauter Weihnachtsfeier-Verpflichtungen nicht zur Besinnung? Nerven Sie „Zwangsveranstaltungen“, bei denen Ihre Anwesenheit erwartet wird? Alle, die sich von zu vielen netten Zusammenkünften in der Vorweihnachtszeit gestresst fühlen, könnten es mal mit der „Adventsfeier-Diät“ versuchen. Mann „muss“ weniger, als man denkt!
Und wenn dann der Heilige Abend im Familienkreis begangen wird kann die Gemeinsamkeit schon während der Essenszubereitung gepflegt werden: viele Hände – schnelles Ende.
Damit es ein Fest der Freude bleibt, gilt es, heikle Themen zu vermeiden. Keine Familienfeier ist ungeeigneter als der Heilige Abend, um unangenehme Dinge zur Sprache zu bringen.
Generell hilft es, nicht zu hohe Ansprüche an sich selbst, die anderen und an Weihnachten überhaupt zu stellen. Niemand und nichts ist perfekt – und trotzdem, oder erst recht, wird auch dieses Fest wieder gelingen.
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