Frühjahrsputz – manche Putzmittel greifen die Lunge an© PeopleImages E+ Getty Images So leidet nicht nur die Haut unter aggressiven Chemikalien, auch die Lunge kann angegriffen werden. Menschen, die bereits unter Beschwerden der Atemwege leiden, wie zum Beispiel Asthmatiker, reagieren auf die Putzmittel unter Umständen mit Atemnot und Asthma-Anfällen. Wer viel putzt, hat später ein höheres Risiko, an einer Erkrankung der Lunge zu leiden. Inzwischen wird teilweise sogar der Vergleich gezogen, dass häufiges Putzen so schädlich ist wie Rauchen. Problematisch sind hier vor allem Reiniger, die man durch Sprühen verteilt. Man kann dabei nicht verhindern, dass diese nicht nur an den vorgesehen Stellen landen, sondern auch in die Luft geraten und damit im nächsten Schritt durch Einatmen in die Atemwege. Um sich davor zu schützen, dass die Reinigungsmittel die Atemwege angreifen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Abgesehen von Handschuhen zum Schutz der Haut kann man einen Mundschutz für die Atemwege tragen. Dass in Reinigern eine Vielzahl von teils sehr aggressiven Chemikalien enthalten ist, ist kein Geheimnis. Daneben sind aber auch viele Inhaltsstoffe vorhanden, die keinen echten Sinn haben, zum Beispiel reine Farb- oder Duftstoffe. Wer auf Reiniger ohne solche Zusatzstoffe zurückgreift, reduziert die Menge an Chemie in der Wohnung. Auch kann man in einigen Fällen natürliche Mittel wie Essig oder Backpulver zum Einsatz bringen. Diese sind für die Atemwege und auch für die Umwelt deutlich weniger belastend. Darüber hinaus muss kein Haushalt steril sein. Allgemein führt zu viel Putzen eher zu mehr Erkrankungen und auch Allergien, als dass es gut für die Gesundheit wäre. Die Reinigungsaktivitäten in einem normalen Rahmen zu halten, spart also Zeit und schont die Gesundheit.
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