Männer ab 45 - auf zum Prostatacheck© Tempura E+ Getty Images Im Falle von Krebserkrankungen gilt: Je früher sie entdeckt werden, desto besser stehen die Chancen. Dies ist auch bei Prostatakrebs nicht anders. Dieser Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen bei Männern. Informiert man sich kurz über die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen, ist die Zahl recht hoch: Von um die 60.000 kann man hier ausgehen. Die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung ist daher wichtig und sinnvoll, auch aus einem weiteren Grund: Ist die Prostata nicht in Ordnung, können Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Erektionsprobleme auftreten. Eine Untersuchung und Behandlung kann vor solchen Beschwerden schützen. Der Grund, warum sich viele Männer nur höchst ungerne zum Prostatacheck begeben, liegt vor allem in der Art der Untersuchung. Da man die Prostata vom Enddarm aus gut tasten kann, wird der Arzt dabei einen Finger ein kleines Stück rektal einführen, um die Prostata tasten zu können. Dieser Teil der Untersuchung dauert weniger als eine Minute und ist nicht schmerzhaft, sondern allerhöchstens ein wenig unangenehm. Im Vergleich zu täglichen Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder gar einer langwierigen Erkrankung mit ungewissem Ausgang, ist die Tastuntersuchung also das wesentlich kleinere „Übel“. Ein Anspruch auf die Vorsorgeuntersuchung besteht ab dem 45. Lebensjahr. Sollten familiäre Vorbelastungen vorliegen, also bereits Fälle von Prostata-Krebs in der Familie vorhanden sein, wird empfohlen, bereits im Alter von 40 Jahren zur Untersuchung zu gehen. Empfohlen wird für Männer grundsätzlich auch, bereits früher zur Vorsorge zu gehen und spätestens dann einen Arzt aufzusuchen, wenn in den Hoden harte Veränderungen bemerkt werden. Hodentumore sind bei Männern zwischen 18 und 35 Jahren nämlich nicht so selten. Auch um Unfruchtbarkeit oder Problemen mit dem Testosteron-Haushalt vorzubeugen, sind Vorsorgeuntersuchungen bereits in jüngeren Jahren sinnvoll. Männer haben zudem den Vorteil, dass deutlich weniger Vorsorgeuntersuchungen empfohlen werden, als für Frauen. Während für Frauen zwei Untersuchungen im Jahr ab der Teenagerzeit normal sind, reichen bei Männern vergleichsweise wenige Untersuchungen aus. Männer müssen für die Vorsorge also vergleichsweise wenig Zeit und Überwindung aufbringen, ein vergleichsweise kleiner Preis für die Erhaltung der Gesundheit.
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