Mückenstiche - einfach lästig© kanachaifoto AdobeStock 247803216 Nicht lustig, sondern lästig ist die Gemeine Stechmücke, die ihrem Namen leider alle Ehre macht; auch die Bezeichnungen Culpex pipiens oder nördliche Hausmücke machen das nicht besser. Mindestens 100 Arten aus der Familie der Stechmücken (Culicidae) sind in Mitteleuropa gleichermaßen heimisch und unbeliebt. Wenn herrlich laue Sommernächte zum Aufenthalt im Freien verführen, treten die kleinen Vampire auf den Plan. Warum die Mücken-Attacke? Es sind tatsächlich die Mücken-Mädels, die es auf uns abgesehen haben, denn sie benötigen das Blut-Eiweiß, damit Nachwuchs entstehen und heranwachsen kann. Mütter tun halt alles für ihre Kinder, wenn’s sein muss, auch Blut saugen. Der Schnaken-Speichel enthält Stoffe, die die Einstichstelle betäuben und die Blutgerinnung hemmen. Daher bemerken wir erst zeitverzögert durch Juckreiz, Schwellung und Rötung, dass sich eine Mücken-Mutti an uns gütlich getan hat. Vorbeugen ist besser Stechmücken lieben Feuchtigkeit (schon stehendes Wasser in Regentonnen, Gießkannen oder kleinen Pfützen genügt ihnen als Brutstätte), sie gehen bevorzugt in der Abenddämmerung auf Beutejagt und sie finden Menschen in dunkler Kleidung eher zum Anbeißen finden als in heller. Unseren Geruch können sie schwerer wahrnehmen je weniger Haut wir zeigen, und weniger ungeschützte Haut bietet weniger Angriffsfläche. Fenstergitter, Vorhänge oder Moskitonetze über dem Bett sind nach wie vor gute Methoden, um den ungebetenen Gästen den Zutritt zu verwehren. Zitrone, Eukalyptus, Rosmarin, Zeder, Lavendel und Nelken mögen die kleinen Vampire nicht – mit Gewürznelken gespickte Zitronenscheiben sind also eine abschreckende Deko. Eine zuverlässige und praktische Methode, den Angreifern aus der Luft den Appetit zu verderben, sind Repellents (lat. repellere = abwehren, zurückstoßen); solche Anti-Mücken-Sprays finden in jeder Tasche Platz und sind für uns Menschen unschädlich. Wir unterstützen Sie gern bei der Auswahl des geeigneten Produktes und informieren über die richtige Anwendung. Hat die Mücke uns erwischt: Bitte nicht kratzen! Bakterien könnten dadurch in die kleine Wunde gelangen und der Stich sich entzünden. Besser ist es, die Einstichstelle zu kühlen und mit entsprechenden Produkten, zum Beispiel Gels, zu behandeln – der schmerzlindernde Effekt wird schnell eintreten.
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