Kinderkrankheiten im Wandel der Zeit – damals und heute© Rido Adobestock 116592596 Dank medizinischen Fortschritts, Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und ärztlicher Behandlung erkranken Kinder heute weit weniger schwer und selten lebensgefährlich; auch die optimierte Versorgung mit Nahrung und Kleidung, eine verbesserte Lebensmittel- und öffentliche Hygiene (etwa Wasser- und Abwassersysteme) steigerten die Chancen der Kinder, erwachsen zu werden und ihre Lebenserwartung als Erwachsene. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts dagegen sorgten Scharlach, Masern, Tuberkulose, Diphterie, Pocken und Co. dafür, dass jedes dritte Kind seinen ersten und etwa jedes zehnte seinen fünften Geburtstag nicht erlebte. Auch Kinderlähmung und Hirnhautentzündung waren keine Seltenheit und wer diese Krankheiten überstanden hatte, dem blieben meist lebenslange Einschränkungen. Gegen „traditionelle“ Kinderkrankheiten wie beispielsweise Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Kinderlähmung gibt es heute zuverlässigen Impfschutz – wir müssen diese Krankheiten nicht mehr durchmachen, um dagegen immun zu werden. Wichtige Impfungen bei Kindern abzulehnen, kann auf Kosten derer Gesundheit oder sogar Leben gehen. Gegen die hochansteckenden Masern etwa sind hierzulande nur drei Viertel der Kinder geimpft – obwohl bei jedem zehnten an Masern erkrankten Komplikationen auftreten. Andere Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Brechdurchfälle durch hochansteckende Rota-Viren oder das durch spezielle Herpesviren ausgelöste Dreitagefieber, treten jetzt auf den Plan. Derartige „moderne“ Kinderkrankheiten werden gewöhnlich komplikationslos überstanden. Ein weiteres Zeichen unserer Zeit scheint zu sein, dass neben physischen auch psychische Erkrankungen verstärkt in die Kinderstuben Einzug gehalten haben; Essstörungen wie Fett-, Magersucht oder Bulimie können die regelrechte Entwicklung der Kinder heutzutage ebenso gefährden wie Angststörungen und Depressionen. Auch Zwangs-, Aufmerksamkeits- oder Hyperaktivitätsstörungen sind Herausforderungen, denen sich moderne Familien stellen müssen.
Weitere ArtikelWie Akne entsteht und Was dagegen hilftRund 85 Prozent der Bevölkerung waren schon einmal von Akne betroffen – sie ist eine der am häufigsten auftretenden Hautkrankheiten. Die richtige Behandlung ist hierbei besonders wichtig. Haarpflege leicht gemacht: Tipps für jeden HaartypGepflegte Haare sind nicht nur ein ästhetisches Merkmal, sie spielen auch eine bedeutende Rolle für unser Selbstvertrauen. Unabhängig vom Haartyp verdienen unsere Haare Aufmerksamkeit und Fürsorge. Wie Bitterstoffe wirken und warum sie förderlich für unsere Gesundheit sindBitterstoffe werden oftmals mit negativen Geschmäckern verbunden, obwohl sie viele gesundheitsfördernde Eigenschaften haben: sie wirken sich positiv auf unsere Verdauung auf und regen die Durchblutung an. Gürtelrose - was nun?Gürtelrose ist eine Viruserkrankung, die durch das gleiche Virus verursacht wird, das auch die Windpocken auslöst. Eine Heilung muss natürlich erfolgen. Es gibt jedoch Mittel, welche die Symptome lindern. Steigern Walnüsse die Konzentration bei Heranwachsenden?Walnüsse sind ein gesunder Snack mit vielen wichtigen Nährstoffen. Welche Vorteile der regelmäßige Konsum für Heranwachsende haben kann, haben Forscher nun untersucht. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Reine Hautsache: Die richtige Kosmetik bei empfindlicher HautJe empfindlicher die Haut ist, desto besser sollte die Pflegeroutine darauf abgestimmt sein. Denn nur wer seine Hut gut kennt, kann sie ideal pflegen. |