Gesundheit aus der Badewanne: Wohltuende Badezusätze für den Winter
© Petro AdobeStock 443795927 Wenn im Winter die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, dann ist ein warmes Vollbad eine wahre Wohltat für Körper und Geist. Mit Badezusätzen können verschiedene Wirkungen erzielt werden, von entspannend bis belebend – um dabei das Beste für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden rauszuholen, lohnt es sich, zu geeigneten Badezusätzen zu greifen, die auf unsere Bedürfnisse abgestimmt sind. Badezusätze und ihre unterschiedlichen WirkungenDie winterlichen Temperaturen und damit verbundene Umstände können unserem Körper ordentlich zusetzen: draußen ist es eisig kalt und drinnen wird viel geheizt. Auch wenn wir die wohlige Wärme als angenehm empfinden, bringt die Heizungsluft unsere Haut und die Schleimhäute oft in Bedrängnis. Durch die im Freien eher geringe Luftfeuchtigkeit und die trockene Luft im Inneren können unsere Schleimhäute leicht austrocknen und sind dadurch der ideale Nährboden für Bakterien und Viren – somit haben Erkältungserreger ein leichtes Spiel. Daher ist es wichtig, unseren Körper auch in der kalten Jahreszeit ausreichend zu stärken und zu verwöhnen – am besten mit einem wohltuenden Entspannungsbad.
Wenn man Anzeichen einer Erkältung bemerkt und noch keine erhöhte Temperatur hat, kann ein Bad mit Fichtennadeln- oder Thymian-Zusatz die Hautdurchblutung fördern und sich positiv auf die Atemwege auswirken. Die ideale Badetemperatur liegt bei 36 bis 37 Grad Celsius, also sehr nah an der Körpertemperatur. Die optimale Badezeit von 15 Minuten sollte nicht überschritten werden.
Moorbäder sind hauptsächlich für Personen mit Gelenkschmerzen oder rheumatischen Beschwerden (z. B. Arthritis, Gicht, Beschwerden der Wirbelsäule) gedacht, da sie die sauren Ablagerungen aus den Gelenken abtransportieren. Diese Bäder können nach vorangehender Beratung auch zuhause selbst gemacht werden, hier ist eine Badetemperatur von bis zu 40 Grad Celsius möglich.
Wer in der Badewanne zur Ruhe kommen und dem Stress entkommen möchte, sollte einen Zusatz aus Baldrian, Melisse, oder Lavendel oder einer Kombination daraus verwenden. Die Substanzen wirken nicht nur entspannend, sondern können auch bei Nervosität oder Schlafstörungen positive Effekte erzielen.
Hat man viel Sport gemacht oder sich die Muskeln leicht verletzt, kann Arnika gut dabei helfen die Beschwerden zu lindern. Heublumen-Extrakte können in Form eines Badezusatzes zudem entspannend wirken: muskuläre Verspannungen werden gelindert, aber auch Rücken- und Gelenkbeschwerden oder rheumatische Beschwerden.
Rosmarin wirkt vitalisierend, regt das Herz-Kreislauf-System an und fördert die Durchblutung. Aus diesem Grund sollte man sich nicht unbedingt vor dem Schlafengehen in ein Rosmarinbad legen. Bei einer Wassertemperatur von 37 bis 39 Grad Celsius sollte die empfohlene Badezeit von 15 Minuten nicht überschritten werden. Wichtig: Da manche Substanzen den Organismus stark anregen, kann eine zu hohe Wassertemperatur problematisch sein und umgekehrt entfalten manche Zusätze ihre volle Wirkung erst wenn es warm genug ist. Informieren Sie sich daher vorab über die richtige Wassertemperatur sowie die empfohlene Badedauer. Tipps zum Umgang mit BadezusätzenDamit die Substanzen in Ihrem Badewasser optimal wirken, sollten Sie Folgendes wissen/beachten:
Wichtig: Auch wenn die Badezusätze auf pflanzlichem Ursprung basieren, sind sie dennoch nicht frei von Nebenwirkungen. Bei konkreten Erkrankungen (erhöhter Blutdruck, Kreislaufprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) sollten Sie eine regelmäßige Anwendung von Badezusätzen in Vollbädern ohnehin mit Ihrem Arzt abklären lassen.
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